Willkommen bei Jazz im Kloster Jerichow

Jazzbegeisterte aufgepasst! Dieses Jahr präsentieren wir in Zusammenarbeit mit den Altmark Festspielen das Festival Jazz im Kloster Jerichow, das vom 9. bis zum 11. August 2024 stattfindet. Freuen Sie sich auf virtuose musikalische Darbietungen inmitten einer bezaubernden Kulisse.

Jazz im Kloster Jerichow ist der Garant für herausragende, musikalische Unterhaltung. Bei diesem Jazz-Festival bekommen Sie einzigartige Einblicke in ein facettenreiches Genre. Selten wird eine Musikrichtung so eindrücklich für die Besucherinnen und Besucher erlebbar gemacht. Geniale Musikerinnen und Musiker sind hier live auf der Bühne zu sehen und werden Sie ab den ersten erklungenen Tönen begeistern – und das in einem einzigartigen Ambiente. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

An drei Tagen können sich Jazzfans auf fulminante Konzerte und Aufführungen gefasst machen. Mit einem Mix aus internationalen Stars und Nachwuchsmusikerinnen und -musikern bietet das Festival nicht nur etablierten Größen eine Bühne, sondern auch aufstrebenden Stars die Möglichkeit, ihr Talent zu zeigen.

Beim Jazz Festival wird bestens für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Tauchen Sie ein in die Welt des Jazz, erleben Sie mitreißende Auftritte und genießen Sie gleichzeitig eine gastronomische Reise, die Ihren Festivalbesuch zu einem ganzheitlichen Erlebnis macht. Wir laden Sie herzlich ein, sich von der Magie unserer Musik und den Gaumenfreuden unseres Festivals verzaubern zu lassen.

Programm

Freitag, 09. August 2024

Klosterwiese

ab 20:00 Uhr
Moka Efti Orchestra& Stargast Line Goettsche

Samstag, 10. August 2024

Klosterwiese

ab 16 Uhr
Landesjugendbigband Sachsen-Anhalt

ab 19 Uhr
Atempo – Modern Jazz Piano Trio

ab 21:30 Uhr
Jazzchor Freiburg meets Joo Kraus
 

Sonntag, 11. August 2024

Klosterkirche

ab 10 Uhr
Andacht mit Pfarrerin Rebekka Prozell

ab 11 Uhr
Uschi Brüning & Stephan König

MOKA EFTI ORCHESTRA & STARGAST LINE GOETTSCHE

bekannt aus "Babylon Berlin"

Das Moka Efti Orchestra, die Big Band aus der gefeierten TV-Serie „Babylon Berlin“ kommen gemeinsam mit Stargast LINE GOETTSCHE ins Kloster Jerichow. Sie bringen gemeinsam mit ihren Songs das Lebensgefühl der 20er Jahre zurück. Das 14-köpfige Ensemble um die Komponisten Nikko Weidemann und Mario Kamien und den Saxophonisten/Arrangeur Sebastian Borkowski lädt das Publikum buchstäblich ein ins “Moka Efti”, einen der Unterhaltungspaläste des Berlins der 20er Jahre und prominenter Handlungs-Schauplatz aus der Serie “Babylon Berlin”. Auch der Titelsong aus dieser Serie, "Zu Asche Zu Staub" wird an diesem Konzertabend nicht fehlen.

JUGENDBIGBAND SACHSEN-ANHALT

Youth

Seit mehr als 20 Jahren ist das Jugendbigband Sachsen-Anhalt im Konzertleben aktiv und überall, wo es auftritt, erntet es Stürme der Begeisterung: Wippende Füße und schnipsende Finger, Standing Ovations. Die jungen Mitglieder der Landesjugendbigband nehmen regelmäßig erfolgreich an Workshops oder Wettbewerben wie „Jugend jazzt” teil und kommen, wenn sie im Kloster Jerichow auftreten, voller Inspiration aus einer ihrer zwei jährlichen Arbeitsphasen, in der sie ihre Leidenschaft für Swing, Funk, Latin und den klassischen Big-Band-Sound ausleben.

ATEMPO – MODERN PIANO JAZZ TRIO

Shabehi Yerusalayim

ATEMPO - Modern Piano Jazz Trio mit Alon Stern, Bass-Itay Abramowitz, Klavier und Yoav Lachovitzky, Schlagzeug (Israel)
Atempo ist ein modernes Jazz-Piano-Trio, das seit mehr als 4 Jahren in Israel, Europa und den USA aktiv ist. Im September 2021 nahm Atempo ihr Debütalbum auf und trat in vielen Veranstaltungsorten und bei privaten Events auf. Seitdem verbringen sie ihre Zeit im Studio, um an ihrem zweiten Album zu arbeiten. Die Mitglieder von Atempo komponieren und spielen Musik, die sich durch eine Verschmelzung von Stilen auszeichnet. Dies spiegelt sich in ihrem Debütalbum "Masa Beha" ("A Journey Within You") wider, das sich auf die Reise bezieht, die der Hörer durchläuft, während er die Kompositionen von Atempo erlebt.

JAZZCHOR FREIBURG MEETS JOO KRAUS

Infusion

Von luftigen Tiefen zu gleißenden Höhen, eine Melodie wie ein Strahl! Der Jazzchor Freiburg macht Musik zum Naturereignis. Das 1990 von Bertrand Gröger gegründete Spitzenensemble singt das, was sonst keiner singt. Seit Jahrzehnten steht der Jazzchor Freiburg für herausragende Qualität und Innovation. Wichtige Auszeichnungen wie der 1. Preis bei der Chorolympiade in Korea 2002 und CD-Produktionen wie „Schwing!“ oder „Live in Japan“ machten den Chor, der unter anderem mit Größen wie Bobby McFerrin und den Swingle Singers zusammengearbeitet hat, schon früh national und international bekannt. 

Mit seinem neuen Programm „Infusion“ wagt sich der Jazzchor an etwas Unerhörtes. Instrumentalnummern aus der Fusion-Ära von Pat Metheny, Joe Zawinul, Herbie Hancock, Esbjörn Svensson und Chick Corea wurden dem wandlungsfähigen Ensemble mit Texten und komplexen, sinnlichen Arrangements auf den Leib geschrieben. Auf dem Album und der aktuellen Tournee ist mit dem Trompeter Joo Kraus ein charismatischer Frontman dabei. Mit der 1987 gegründeten Formation „Tab Two“ brachte der Ulmer Trompeter den Jazz auf den Dancefloor und in die internationalen Charts. Das erfolgreichste Duo des deutschen Jazz (E-Bass: Hellmut Hattler) mixte Soul, Funk und Hip-Hop zu einem aufregenden Cocktail. Der Jazzchor Freiburg ist für Joo Kraus ein ebenso experimentierfreudiger Partner. Die erfahrene Begleitband sorgt mit Klavier, Bass und Schlagzeug für den notwendigen Flow. 

Diese Infusion macht süchtig.

Jazz-Andacht

mit Pfarrerin Rebekka Prozell

Wir laden Sie herzlich ein zu einer außergewöhnlichen Form der spirituellen Erfahrung, bei der traditionelle Grenzen verschwimmen und der Jazz uns in eine reichhaltige Welt musikalischer Inspiration entführt. Der Jazz, mit seiner improvisierten Melodie und seinem pulsierenden Rhythmus, besitzt die einzigartige Kraft, unsere Seelen zu berühren und unsere Herzen zu erheben. Er erzählt Geschichten von Liebe, Hoffnung, Schmerz und Freude - Erfahrungen, die uns alle vereinen, unabhängig von unserem individuellen Lebensweg. In dieser besonderen Andacht öffnen wir uns für die verschiedenen Wege, auf denen uns das Göttliche begegnen kann. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam die Schönheit und Tiefe des Jazz zu erleben, während wir uns auf eine Reise der inneren Reflexion und Inspiration begeben.

Der Eintritt zur Andacht ist kostenfrei.

USCHI BRÜNING & STEPHAN KÖNIG

Herzenslieder

Uschi Brüning, die deutsche Jazz- und Soul-Sängerin gilt als Gesangsikone aus dem Osten Deutschlands und wird als die Grand Dame des deutschen Jazz bezeichnet. Seit Beginn ihrer Karriere scheute sie keine Genreüberschreitung und sang Pop, Chanson, Soul, Blues, Schlager – oder Jazz an der Seite von Klaus Lenz, Günther Fischer und Manfred Krug. "Wenn die Frau anfing, ging ich immer kaputt. Ich glaube, sie ist nicht schlechter als Ella Fitzgerald ..." – so wird Uschi Brüning 1973 in Ulrich Plenzdorfs Kultroman "Die neuen Leiden des jungen W." verewigt. Der Titelheld ist hin und weg von Brüning, der "Ella Fitzgerald aus Leipzig".
Ihre große stilistische Bandbreite ist das Merkmal der vielseitigen Sängerin. Der Jazz spielt für Uschi Brüning dabei bis heute eine ganz besondere Rolle. Im Kloster Jerichow gastiert sie mit Ihrem Programm „Herzenslieder“ begleitet von der Leipziger Jazz-Größe Stephan König am Klavier.

Ticketbestellung über unseren Onlineshop:

  • Am einfachsten ist es, Sie bestellen Ihre Karte(n) über unseren Onlineshop.
  • Alternativ können Sie Ihre Tickets auch an allen bekannten Reservix Vorverkaufsstellen erwerben. Tickets  Reservix Vorverkaufsstellen

An unserer Museumskasse:

  • Sie können Ihre Tickets auch direkt an unserer Museumskasse erwerben. Besuchen Sie uns im Kloster Jerichow, Am Kloster 1, 39319 Jerichow. Die Öffnungszeiten sind von April bis Oktober täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und von November bis März Dienstag bis Sonntags & Feiertags von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Tages- /Abendkasse:

  • Für Kurzentschlossene öffnet die Tages-/Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Museumskasse am Parkplatz. Beachten Sie, dass ein Zuschlag von 10,00 € pro Ticket ab 0:00 Uhr des Veranstaltungstages erhoben wird.

Wichtiger Hinweis zur Corona-Pandemie:

  • Bitte informieren Sie sich vor der Veranstaltung über die aktuell geltenden Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Allgemeine Geschäftsbedingungen:

  • Für den Kartenverkauf zu allen Veranstaltungen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.

 

Wir wünschen Ihnen ein wunderbares Konzerterlebnis und freuen uns, Sie beim "Jazz im Kloster" begrüßen zu dürfen!

Ihr Team vom Kloster Jerichow

Rund ums Jazz im Kloster Jerichow

Wir danken allen Sponsoren, Förderern, Spendern, privaten Unterstützern und Kooperationspartnern des Jazz im Kloster Jerichow.

Das war Jazz im Kloster 2023

Rückblick 2023

Daniel García Trio - Vía de la Plata

Zu den aufregendsten Stimmen der spanischen Jazzszene zählt Daniel García. Tief taucht der Pianist in die Musik seiner Heimat ein und verbindet diese auf höchst eigenständige und ausdrucksstarke Weise mit dem Vokabular des modernen Jazz-Pianotrios. Mit seinem tiefen Gefühl für die Geschichte Iberiens widmet er sich der Vía de la Plata. An dieser geschichtsträchtigen ‚Silberstraße‘, die als Hauptschlagader Spanien von Norden nach Süden seit der Römerzeit durchzieht, kommen die verschiedenen Kulturen, mit keltischen und nordischen Einflüssen, aus dem östlichen Mittelmeerraum und Afrika, aber auch aus Amerika zusammen. Die Vía de la Plata ist ein lebendiges Symbol dafür, wie „all dies in Spanien zusammenschmilzt", wie García erklärt. Und das ist ihm hier - musikalisch - auch gelungen. Denn das Bewusstsein des Pianisten für diese verschiedenen Kulturen, die Spanien geformt haben, ist allgegenwärtig. Daniel García hat nicht nur tief in seinem Erbe als Mensch wie Musiker gegraben und Wahrheiten darüber zu Tage gebracht. Er hat auch Wege gefunden, diese kraft der Emotionen in Musik auszudrücken: tief, überzeugend und umfassend inspirierend.

Daniel García - Piano
Reinier Elizarde "El Negrón" - Bass
Michael Olivera - Drums

 

Johanna Summer - Resonanzen

Johanna Summer zählt zu den herausragendsten Nachwuchspianistinnen im Jazz. Geboren in Plauen, fand Summer nach der klassischen Musik den Weg zum Jazz und zum Freien Spiel – und bewegt sich gekonnt in den zwei musikalischen Disziplinen. Schon Jazz-Ikone Joachim Kühn konstatierte: „Johanna Summers Musik ist voller Fantasie und ohne Kategorie. Von der europäischen Klassik kommend, mit wundervollem Anschlag schafft sie etwas Vollkommenes, Eigenes.“ Nach ihrem Debütalbum „Schumann Kaleidoskop“ erweitert und vertieft Johanna Summer nun in „Resonanzen“ ihren ganz eigenen Ansatz des improvisatorischen Weiter-Erzählens der Musik klassischer Komponisten. Dabei spannt sie einen weiten Bogen, ausgehend von Bach über Beethoven, Schubert, Tschaikowski, Grieg und Ravel bis zu Skrjabin, Mompou und Ligeti. Summers tiefe Durchdringung der Welten von Komposition, Ideenfindung und Improvisation hat ihren Ursprung in ihrer musikalischen Entwicklung und sorgen dafür, dass „die Musik fließen kann und lebendig bleibt“, wie Summer sagt. Es ist erstaunlich, wie souverän dieser Spagat in ihrem neuen Programm „Resonanzen“ gelingt. Ihr Spiel wirkt so selbstbewusst, so lebendig und seelenvoll. Und hinter jeder Abbiegung wartet wieder eine neue Überraschung.

Johanna Summer - Piano

Oli Bott Trio - Chronicles of Jazz

Die „Chronicles of Jazz“ sind Phantasiegeschichten, in denen Kompositions-Giganten aus Klassik, Jazz und mehr aufeinander treffen und eine Jazzsession miteinander spielen. Hier trifft Maurice Ravel auf Duke Ellington, spielt Johann Sebastian Bach mit Metallica und Erik Satie hängt mit Milt Jackson im Jazzclub ab. Zu diesem musikalischen Treffen nimmt uns der mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Musiker Oli Bott mit, der am Vibraphon ganze Klangwelten erzeugt. Gemeinsam mit Arnulf Ballhorn am Bass und Kay Lübke am Schlagzeug tüftelt er an den Klängen, Harmonien und improvisatorischen Kombinationen. Mit ungeheurer Rasanz werden an den metallenen Platten des Vibraphons die Grenzen der musikalischen Genres gesprengt und ein ganz neuer und einmaliger Sound geschaffen.

Oli Bott – Vibraphon
Arnulf Ballhorn – Bass
Kay Lübke – Drums

Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt

Seit mehr als 20 Jahren ist die Landesjugendbigband im Konzertleben aktiv und überall, wo es auftritt, erntet es Stürme der Begeisterung: Wippende Füße und schnipsende Finger, Standing Ovations. Die jungen Mitglieder der Landesjugendbigband nehmen regelmäßig erfolgreich an Workshops oder Wettbewerben wie „Jugend jazzt” teil und kommen, wenn sie im Kloster Jerichow auftreten, voller Inspiration aus einer ihrer zwei jährlichen Arbeitsphasen, in der sie ihre Leidenschaft für Swing, Funk, Latin und den klassischen Big-Band-Sound ausleben. Das Programm der Landesjugendbigband umfasst vor allem solche Titel, die der Band ein besonderes Gesicht geben: Der Breitband-Sound der West Coast Amerikas, komponiert von Bob Florence, die Dynamik Afroamerikas eines Gordon Goodwins bis hin zu solchen, die ihre Kraft auch aus der großen Musiktradition Sachsen-Anhalts schöpfen. Das sind vor allem in den Jazz transformierte Barockmusik von Händel, Kurt Weill oder auch Luthers Volkslieder.

 

Ralf Hesse ist der musikalische Leiter der Bigband. Er studierte Jazztrompete in Köln und Komposition/Arrangement in Mannheim. Als Trompeter spielte er unter anderem mit dem Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO), Albert Mangelsdorffs Deutsch-Französischem Jazzensemble, Peter Herbolzheimers RC&B, Bob Brookmeyers New Art Orchestra, dem Orchester Paul Kuhn sowie den Big Bands der Rundfunkanstalten von WDR, HR, RIAS Berlin oder SWR.

Jan Sichting

Das Zwischenspiel von Popmusik und Jazz beherrscht er auf atemberaubende und verzaubernde Weise. Der Magdeburger Saxophonist Jan Sichting hat ein einzigartiges Gespür für Menschen und Räume, Atmosphären und Stimmungen. Nicht auf der Bühne, sondern mitten im Publikum bewegt er sich mit seinem Saxophon und versetzt mit seinen akustischen Massagen das Publikum in Schwingung. Dabei verjazzt er mit seinem Saxophon auch so manchen Hit. Lassen Sie sich von den stimmungsvollen Improvisationen überraschen!

 

triosence - Giulia

Die Schönheit des Lebens beschwört mit „giulia“ das Jazztrio triosence um Pianist Bernhard Schüler in farbenreichen Stücken, die vielfältiger, optimistischer und virtuoser kaum sein könnten. Ein inspirierendes Gefühl von „dolce vita“ bringt das deutsch-kubanische Trio von Bernhard Schüler (Piano), Omar Rodriguez Calvo (Bass) und Tobias Schulte (Drums) zum Ausdruck. Die Zuversicht und Leichtigkeit ist zugleich eine Hommage an das Lebensgefühl dieser malerischen italienischen Region Friuli Venezia, die bis ins Jahr 2001 noch „Friuli Venezia Giulia“ hieß. Die vertonten Gefühlsbilder beschwören die glücklichen, unbeschwerten Momente des Lebens. In dieser positiven Aufbruchstimmung vereint triosence diverse Jazz-Spielarten, Tempi und Stimmungen. Nostalgische Verträumtheit trifft auf etwas grenzenlos Optimistisches – und fängt damit die Atmosphäre von Udine ein. Ein Ort, von dem Schüler genauso schwärmt, wie von der gesamten Region Friuli Venezia. Von deren Flair aus Harmonie, Wärme, und Zuversicht sind dann auch die Kompositionen von Bernhard Schüler beseelt, der mit seiner Musik schimmernde Klanggemälde gestaltet und diese auch schon mal als „Song Jazz“ bezeichnet.

Bernhard Schüler – Piano
Omar Rodriguez Calvo – Bass
Tobias Schulte – Drums

 

Lisa Bassenge - "Wildflowers"

Lisa Bassenge ist zurück, und sie hat Blumen mitgebracht. Mit „Wildflowers“ vollendet sie ihre Trio-Trilogie – mit Jacob Karlzon am Klavier und Andreas Lang am Bass, wie schon bei ihren beiden vorigen Alben.

Die Songs: scheinbar querbeet und doch aus einem Guss. Von Dolly Parton bis Depeche Mode reicht die Bandbreite auf „Wildflowers“, von Bob Dylan bis Death Cab for Cutie. Ein bunter Strauß, aber so wie die drei ihn arrangieren und darbieten, wirken die einzelnen Stücke nicht zusammengewürfelt, sondern wie Kapitel einer Erzählung. Jedes schillert für sich, doch das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Mit den „Wildflowers“ im Gepäck zeigen die drei nun wieder, was für ein umwerfender Live-Act sie sind. Jazz, Pop, Chanson? Die Musik des Lisa Bassenge Trios braucht keine Schublade. Es geht ihr um die Schönheit und Wahrheit der Songs, und sie ist eine Feier der Inspiration zwischen Sängerin und Musikern. Lassen Sie sich berauschen.

Lisa Bassenge – Vocals
Andreas Lang – Bass
Jacob Karlzon – Klavier

Nils Landgren Funk Unit - Funk is my religion

Mit seiner fesselnd groovenden ›Funk Unit‹ sorgt der Mann mit der metallic-roten Posaune seit Jahren für erfolgreiche CDs und euphorisch bejubelte Konzerte von Stockholm bis Peking. Als Sänger zeigt er, »wo man das Gemüt immer am zuverlässigsten trifft: mitten ins Herz« (Die Welt), der Weltklasse-Solist und Künstler mit Herz und Biss: Nils Landgren.

Nils Landgren – trombone & vocals
Magnum Coltrane Price – bass, vocals & additional keyboards
Jonas Wall – tenor saxophone & vocals
Andy Pfeiler – guitar & vocals
Petter Bergander – keyboards & vocals
Robert Ikiz – drums

Jazzgottesdienst mit Sarah Kaiser

Jazz und Spiritualität verbindet Sarah Kaiser mit Leidenschaft, Können und Feinsinn. Kirchenlieder zwischen Jazz, Soul und Pop sind eines ihr Markenzeichen, voller Kreativität und Spielfreude, überraschend und zugleich zutiefst berührend. Jenseits von Klischees und mit klarer eigener Note, entwickelt sie eigene Songs und groovig-gefühlvolle Arrangements bekannter Klassiker – von Paul Gerhardt und Martin Luther bis Stevie Wonder. Musikalisch begleitet wird sie in diesem Gottesdienst von der lettischen Jazz-Pianistin und Kirchenmusikerin Agita Rando. Freuen Sie sich auf Sarah Kaisers wunderbares Gespür für druckvolle und sensible Töne im Jazzgottesdienst, der gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Jerichow und dem Posaunen- und Bläserchor Tangermünde ausgerichtet wird.

Eintritt frei.

Rückblick 2022

NOUS

16:00 Uhr auf der großen Bühne

Die Berlinerin Marie Séférian kreiert im Duo mit Henning Schmidt mit „Miroir“ einen atmosphärischen, neoklassischen Soundtrack für einen imaginären Film nach einem Szenario von Regisseur Andrei Tarkovsky über den großen deutschen Dichter, E.T.A. Hoffmann, ein Film, den Tarkovsky jedoch nicht mehr realisieren konnte. Tarkovskys Vater war Ukrainer, seine Mutter Russin. Seine Herkunft und sein künstlerisches Credo belegen eindrucksvoll die Kraft der grenzüberschreitende und völkerverbindenden Kunst- einer Sprache, die sich direkt dem Herzen zuwendet. Inspiriert von den surrealen Szenen tauchen Maries Stimme und Hennings Piano klanglich tief ein in eine suggestive Bildwelt. Für das neue Programm hat das Duo Manfred Preis, den Bassklarinettisten der Berliner Philharmoniker, eingeladen. Die Verschmelzung von Stimme und Klarinette, sowie Improvisation und kammermusikalischen Klängen, schlägt eine Brücke zur gedanklichen Freiheit und lädt den Zuhörer auf eine Reise zu sich selbst ein. Wenn Worte versagen, sind vielleicht die Musik und die Künste der einzige Weg, in den Spiegel zu schauen und um neue Brücken errichten.

Nouvo Gioia Quartett

18:00 Uhr auf der großen Bühne

 

Diego Romero ist einer der herausragenden Gitarristen, Sänger und Komponisten der neuen Generation argentinischer Musiker. Die gelungene Fusion von Rhythmen, die Perfektion der Klangästhetik und die Dynamik seiner Interpretationen zeugen von seinem Talent als Interpret, Arrangeur und Komponist. Erleben Sie ein Konzert voller wunderschöner Musikbilder und Klänge. Lassen sich auf eine Reise in die reichen und unergründlichen Landschaften des lateinamerikanischen Musikentführen.

Daniel „Topo“ Gioia, in Rosario Argentinien geboren, begann mit 15 Jahren seine autodidaktischen Studien der Perkussion. 1973 siedelte er nach Spanien über, wo er zwei Jahre in Madrid und Barcelona mit verschiedenen argentinischen und anderen südamerikanischen Besetzungen auftrat. Seit 1999 ist er Dozent für Perkussion an der „Hanns-Eisler“ Hochschule in Berlin.

Carlos Quiroz wurde 1973 in Concordia Argentinien geboren, mit 5 Jahren beginnt er Klavier zu studieren und erhält mit 15 Jahren am Konservatorium Fracassi den Titel als ausgebildeter Pianist und Klavierlehrer in Theorie und Musiklehrer. Seit 2008 lebt er in Berlin, wo er in verschiedenen Projekten als Produzent, Bandleiter und musikalischer Arrangeur ständig aktiv ist.

Seit vielen Jahre ist Guilherme Castro Dozent am JIB-Jazz Institut Berlin, an der Fakultät Musik der UdK-Berlin, ebenso wie an der Musikschule City-West.Seit vielen Jahre ist Guilherme Castro Dozent am JIB-Jazz Institut Berlin, an der Fakultät Musik der UdK-Berlin, ebenso wie an der Musikschule City-West. Guilherme Castro begann seine musikalische Laufbahn als Instrumentalist und Komponist in Rio de Janeiro. Mit dem brasilianischen Sänger Eduardo Dusek absolvierte er TV-Auftritte und spielte vor Tausenden von Zuschauern im „Maracanãzinho“- Stadion.

The Swingin' Hermlins

20:00 Uhr auf der großen Bühne


Mit ihrem neuen Konzertprogramm „The Music Goes Round And Around“ präsentieren sie die amerikanische Musik der 1920er und 1930er Jahre, ebenso authentisch wie fröhlich und manchmal auch ein wenig verrückt. Alles ist live, spontan und lebendig! Die Band spielt – bis auf den Gesang – unverstärkt, so wie es damals üblich war. Garderobe, Pulte, Mikrophone, Instrumente sind Originale oder deren perfekte Kopien. Im Repertoire der Band finden sich neben berühmten Stücken wie „Bei Mir Bist Du Schoen“ oder „A Tisket, A Tasket“ auch vieleweniger bekannte. Titel, deren Wiederentdeckung sich lohnt.

Roger Cicero Best of

14:00 Uhr auf der großen Bühne

Das Programm ist eine Hommage an Roger Cicero. Der viel zu früh verstorbene Musiker und Bandleader hat mit seinem Werk den Sound von europäischer Swing- und Big-Band-Musik geprägt. Auf seinen Spuren kommen 14 Musiker und Musikerinnen aus allen Ecken Deutschlands nach Jerichow und was sie verbindet ist die Liebe zum Jazz. Das Programm zeichnet ein junges, lebendiges Bild europäischer Jazzmusik. ..Mit knackigen, eigenen Arrangements und intelligenten Texten, mit Humor, Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Klassischer Swing Sound, poppige Jazznummern und smoothe Balladen stehen auf dem Programm, aber auch Duette und Stücke aus dem Album „Cicero sings Sinatra“.

Bundesjazzorchester

17:00 Uhr auf der großen Bühne

 

Das Bundesjazzorchester präsentiert unter der Leitung von Ansgar Striepens handverlesene und außergewöhnliche Bigband-Literatur, die gleichzeitig viel Raum für die jungen Solistinnen und Solisten des Orchesters lässt. Dabei zeigt sich Striepens Verwurzelung in der europäischen Musiktradition zum Beispiel mit Verweisen aufKlassiker wie Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel oder auf Jazzgrößen wie z.B. Joe Zawinul. Es geht auf eine spannende Reise in die aktuelle Bigband-Musik, die das Feuer der Tradition weiterträgt und offen ist, über Grenzen hinauszublicken.

 

Das Bundesjazzorchester – ein Projekt des Deutschen Musikrats – ist das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland. 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet gilt es heute unter der künstlerischen Leitung von Niels Klein und Ansgar Striepens als Talentschmiede für junge Jazzmusikerinnen und -musiker. Mit wechselnden Gästen erarbeiten die zwischen 17 und 24 Jahre jungen Talente regelmäßig neue Programme und präsentieren diese im In- und Ausland. Ansgar Striepens hat sich weit über Deutschlands Grenzen hinaus einen hervorragenden Ruf als Bandleader, Sideman, Komponist, Arrangeur, Dirgent und Pädagoge erarbeitet. Er lehrt als Professor für Jazzposaune an der Folkwang Universität der Künste in Essen, leitete von 1999 bis 2021 das Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt und hat seit 2020 die künstlerische Leitung des Bundesjazzorchesters übernommen.

Magnus Lindgren Jazz meets Brass

20:00 Uhr auf der großen Bühne

 

Magnus Lindgren, schwedischer Saxophon- und Flötist, arbeitet seit Jahren weltweit mit verschiedenen Orchestern und Bigbands zusammen. Jetzt hat er exklusiv für „Jazz im Kloster Jerichow“ ein spezielles Programm zusammengestellt und nimmt uns mit auf eine musikalische Reise im „Grenzgebiet“ zwischen dem klassischen Blechbläserensemble und dem zeitgenössischen Jazzquartett. Herzlich Willkommen in einem Kosmos aus Tuba-Linien, die zu energiegeladenen Schlagzeug- und Basslinien, Improvisationen und einem Polster aus Brass-Sounds wechseln. Mit Magnus Lindgrens Arrangements von Songs aus seiner eigenen Bibliothek und Werken aus dem unerschöpflichen Fundus der Jazzgiganten ist dies ein neues und einzigartiges Projekt für Kloster Jerichow.

Jazzgottesdienst mit Esther Kaiser

11:00 Uhr in der Kirche

 

Die Stimmkünstlerin und Jazzpoetin Esther Kaiser hat sich für ihr neues Album WATER ein Thema vorgenommen, das einen wichtigen Aspekt unserer Zeit anspricht, die ja ständig im Fluss ist, in der nichts beständiger ist als das Liquide, als das Verdampfen und Verflüssigen alles Festen und Traditionellen: Das Wasser.

Die fein gestrickten, teils lyrischen aber immer kraftvollen Songs, fast alle aus der Feder der Vokalistin, beleuchten auf unterschiedlichste und sehr kreative Weise das Thema Wasser und lassen gesellschaftspolitische und ökologische Themen nicht aus. Kaiser und ihr Trio mit dem Multiinstrumentalisten Sven Klammer – Trompete, Piano, Soundeffekte und der lettischen Pianistin und Organistin Agita Rando entführen in einen zeitgemäß-minimalistischen Sound und in entrückte, fast schon feenhafte Klangwelten, dank dem Einsatz von speziellen Klangquellen wie einer wassergetriebenen Glasharfe und wohldosierten elektronischen Klängen.

JAN SICHTING (Saxofon)

12:30 Uhr im Innenhof

 

Der Magdeburger Musiker verabreicht nach eigener Aussage „musikalische Klangmassagen“. Mit seinem Saxofon spielt er immer genau das, was genau dort, wo er sich gerade befindet, am besten hinpasst. Begegnen Sie dem vielseitigen Musiker auf dem weitläufigen Gelände des Klosters und lassen Sie sich überraschen!

Posaunenquartett OPUS 4

14:00 Uhr in der Kirche

Im Programm des Leipziger Posaunenquartetts OPUS 4 finden sich neben wenigen Originalkompositionen vor allem Bearbeitungen. Ein Großteil der Arrangements stammt von Jörg Richter, dem Gründer und Leiter des Ensembles . Ein Ideal, das dem Ensemble OPUS 4 besonders am Herzen liegt, ist der typisch weiche Posaunenklang. Dabei stehen Stücke aus Renaissance und Barock ebenso auf dem Programm wie moderne bzw. populäre Kompositionen. Das Programm zeigt, dass sich die Posaune wie kaum ein anderes Instrument für alte und neue Musik bis hin zum Jazz gleichermaßen eignet.