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von Nikolaj Gogol
Bearbeitet von John von Düffel
nach einer Rohübersetzung von Natascha Görde
Nein\, G
eschenke nehme ich nicht an\, auf keinen Fall! Wenn Sie mir zum Beispiel l
eihweise 5.000 Rubel anbieten – nun\, das wäre etwas anderes.<
/p>
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Der Revisor kommt! Eine Nachricht\, welche die Honoratioren eines
russischen Provinznestes – allen voran dessen Stadthauptmann – in Ang
st und Schrecken versetzt. Was wird er sagen zu den katastrophalen hygieni
schen Bedingungen in den städtischen Krankenhäusern? Zu den bedauerliche
n Zuständen in den Schulen? Zu Korruption und Schlamperei? Von den kleine
ren und größeren Verfehlungen\, die sich der Stadthauptmann selbst hat z
u Schulden kommen lassen\, mal ganz abgesehen. Und es kommt noch schlimmer
: Der hohe Beamte soll bereits in der Stadt sein\, inkognito! Es kann sich
nur um den jungen Mann aus Moskau handeln\, der ein schäbiges Zimmer im
Hotel bewohnt. Tatsächlich aber ist der Gast nicht der gefürchtete staat
liche Kontrolleur\, sondern der Habenichts Chlestakow\, der seine Rubel au
f einer Reise verprasst hat und seit zwei Wochen anschreiben lässt. Der r
affinierte Bursche weiß sich die Unterwürfigkeit der ihn unaufhörlich h
ofierenden Provinzler zunutze zu machen.
»Der Revisor« wurd
e 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt und ist ein Klassiker der komisch
en Bühnenliteratur. Nikolaj Gogol wollte »alles Üble in Russland\, das
ich damals kannte\, zusammentragen und alles auf einmal verspotten«. Mit
komödiantischer Wucht entfesselt er eine Dynamik\, die eine von Korruptio
n und Vetternwirtschaft durchsetzte Gesellschaft entlarvt und dem Gelächt
er preisgibt.
Inszenierung: Ruth Messing
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